Mit der Gaugruppe auf d´oide Wiesn
(Bilder: Hans Karl)
Am letzten Wies´ntag ging es für die Gaugruppe des Donaugau-Trachtenverbandes nach München zur Oid´n Wies´n. Zwei unserer Deandln, Veronika Zientek und Franziska Pickl, durften den ganzen Tag über im Festzelt Tradition, im Biergarten und im Museumszelt mit der Gau-Plattlergruppe ihr Können zeigen. In den Pausen erkundeten sie das restliche Festgelände und erfreuten den ein oder anderen Besucher mit einem gemeinsamen Erinnerungsfoto.
Andreas Braun, unser Kinderbua, war auch vor Ort und stattete unseren Mädels einen Überraschungsbesuch ab.
Es war wie jedes Jahr ein wunderschöner Tag mit begeisterten Besuchern, guter Laune und viel Applaus für die jeweiligen Auftritte.
(Bilder: Veronika Zientek)
(Bilder: Matthias Braun)
Auf geht´s zum Gaujugendvolkstanz!
Anfang Oktober fand der 25. Gaujugendvolkstanz des Donaugau-Trachtenverbandes in Eichstätt im Alten Stadttheater statt. Wir waren natürlich auch wieder mit einigen unserer Kinder und Jugendlichen mit dabei. Neben klassischen Tanzrunden gab es auch wieder den Auftritt der Gaujugendgruppe, Tanzspiele und Lieder zum Singen.
Eine besondere Ehre wurde Sandra Gschwandner und Brigitte Kirchner aus Konstein zuteil. Sie wurden für ihre hervorragende Arbeit in der Jugendarbeit geehrt und bekamen das Ehrenzeichen in Gold der bayerischen Trachtenjugend überreicht.
In der großen Pause gab es ein Rätsel für alle Anwesenden, bei dem es für die Besten auch Preise gab. Unser Ferdinand Zangerle gehörte diesmal zu den glücklichen Gewinnern. Für seine super Leistung bekam er eine Krawattennadel. Er freute sich sichtlich drüber und wir gratulieren ihm an dieser Stelle auch herzlichst dazu.
Das Gaujugendgremium hat sich wieder ein tolles Programm überlegt und es war für alle ein schöner Nachmittag mit Tanz, Spaß und guter Laune.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr wenn es wieder heißt „Auf geht´s zum Gaujugendvolkstanz“.
(Bericht: Veronika Zientek, Bilder: Veronika und Maria Zientek, Ferdinand Sebald, Bianca Wagner)
Volksfesteinzug Ingolstadt 2023
Den Volksfesteinzug Ingolstadt 2023 kann man wirklich als Umzug der Nationen oder Gemeinschaften betiteln. Es waren viele verschiedene internationale Trachten vertreten. Darunter waren nicht nur „bayerische“ Vereine, wie auch der Gaimersheimer Trachtenverein, sondern auch Gruppierungen, welche beispielsweise die kroatische, mexikanische, südtiroler Tracht oder auch die Banater Schwaben repräsentierten. Man muss auch sagen, dass unser Herrgott ein Bayer sein muss, da man während des Festzuges unseren weißblauen Himmel sehen konnte. Im Festzelt angekommen ging es sehr gemeinschaftlich weiter. Es spielten spontan verschiedene Musikanten aus verschiedenen Blaskapellen gemeinsam Musikstücke. Was auch sehr spontan war, war das gemeinsame Musizieren der Musikanten im Festzelt mit der Eslaner Blaskapelle, die für die Umrahmung engagiert wurden. Man kann nur sagen: schee war´s.
Schee war´s im Münchener Oktoberfestumzug 2023
Als ein unbeschreibliches Gefühl sowie eine phänomenale Atmosphäre beschrieben Walburga und Thomas Bauer ihre Beteiligung am diesjährigen Oktoberfestumzug. Sie bekamen die Möglichkeit, mit dem Donaugau-Trachtenverband mitzugehen. Unter weiß-blauem Himmel war die ca. 7 km lange Wegstrecke durchgehend mit gutgelaunten Zuschauern gesäumt. Die Teilnehmerzahl der Trachtler wurde heuer um einige 100 Trachtenträger erhöht, da der bayerische Trachtenverband auf 140 Jahre Trachtenbewegung in Bayern zurückblicken kann. Nach dem Einzug auf die Theresienwiese, konnte noch in den Festzelten etwas gefeiert werden. Da die vom Festwirt engagierte Festkapelle pausierte, übernahmen die Blaskapellen und Trommlerzüge, die sich bereits im Umzug beteiligten, im Festzelt die Unterhaltung. Falls die beiden nochmals die Gelegenheit bekommen sollten, ein weiteres Mal sich am Umzug zu beteiligen, sie wären sofort wieder dabei.
(Bilder: Stilla Brandl, Donaugau-Trachtenverband, Walburga Bauer)
Marsch der Verbundenheit in Gaimersheim
Manfred Stange, stellvertretender Landesvorsitzender der Reservisten, rief allen Besuchern und Teilnehmern ins Bewusstsein, dass sich derzeit nahezu 3.500 Soldatinnen und Soldaten an 13 verschiedenen Einsätzen auf drei Kontinenten beteiligen und auch mit Einsatzkräften der Bundespartner und befreundeter Nationen operieren. Weiter berichtete er, dass seit 1992 mehr als 100 deutsche Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz ihr Leben ließen. Allein 53 davon in Afghanistan.
Ein zwei Meter langes gelbes Band wird von allen Teilnehmern und Offiziellen unterschrieben. Dies wird am Ende einer Bundeswehreinheit übergeben, die in einen Auslandseinsatz fliegen. Die Unterschriften sollen ihnen zeigen, dass ein Großteil unserer Bewegung zu ihnen steht.Am Ende der Ansprache wurde Andrea Mickel, der ersten Bürgermeisterin, eine gelbe Ansteckschleife, die als Zeichen der Verbundenheit und der Solidarität gilt, überreicht.
Andrea Mickel ging mit wenigen Worten auf die Ansprache von Manfred Stange ein. Weiter bedankte sie sich bei allen anwesenden Vereinen und Bürgerinnen und Bürger für ihre Solidaritätsbekundung. Nach einer kleinen Verköstigung wurden die Bayernhymne sowie die Nationalhymne durch die Blaskapelle Gaimersheim gespielt. Nach der Stärkung wurde zum Aufbruch „gepfiffen“. Die Reservisten, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von Andrea Mickel, einigen Gemeinderäten und den anwesenden Fahnenabordnungen ein kleines Wegstück Richtung Ibegleitet.
im Volksfest Gaimersheim
Als Musikpflegerin und Vereinsmusikerin ghert de Silvia Federzoni schon über 40 Johr zum Vereinsausschuss in Gaimersheim, genauso wia da Ferdinand Sebald, der als Vorplattler, Fähnrich und bereits seit 19 Johr als Vereinsvorstand tätig is.
Mit dem Dank für Eiern Einsatz für unsa boarische Hoamat, unser Brauchtum und de Trachtensach derfa mia Eich heit das Gau-Ehrenzeichen in Gold für langjährige Mitarbart in eiern Trachtnverein überreicha und i hoff, mia seghn uns aa weiterhin auf unsere Veranstaltunga.
Mia sagn Vergelt’s Gott für Euren Einsatz in da Trachtensach, wünschn Eich weiterhin vui Idealismus für unsa hoamatliches Brauchtum und mia hoffa, dass ihr aa in Zukunft eiern Verein und unsern Donaugau unterstützn werdst.
Aus dem Anlass überreicha mia Eich das Gau-Ehrenzeichen in Silber für langjährige Mitarbart im Trachtenverein.
Bilder: Walburga Bauer
Impressionen vom Gaufest 2023!
Herzlichen Glückwunsch den Pöttmesser Trachtlern zum
100-jährigen Vereinsjubiläum!
(Bilder: Trachtenverein Gaimersheim)
Endlich wieder ein Gaujugendzeltlager!
Endlich hieß es wieder „ab ins Zeltlager“.
Mit 14 Teilnehmern machten wir uns auf den Weg nach Böhming im schönen Altmühltal. Hier wartete eine riesige Zeltwiese auf uns. Das Zelt wurde schnell mit der ganzen Mannschaft aufgestellt, sodass wir pünktlich zur Begrüßung fertig waren.
Über die drei Tage gab es einige Höhepunkte, wie die Workshops, Spiele, Wasserschlachten, Feuerwehrbesuch und natürlich dem Bastl-Wastl. Dort konnten Drachen, Traumfänger, Memory und vieles mehr gebastelt werden.
Auch am Abend war einiges geboten. Los ging es am Freitag mit einer Nachtwanderung inklusive Überraschungsbesuch der Römer und anschließendem Lagerfeuer. Am Samstag Abend gab es einen gemeinsamen Auftanz und eine Volkstanzrunde. Besonders haben sich die Kinder und Jugendlichen über die Party mit den leckeren Cocktails gefreut, die danach stattfand.
Glücklich, aber auch erschöpft von der Hitze, machten wir uns am Sonntag Nachmittag wieder auf den Heimweg.
Wir freuen uns jetzt schon wieder aufs nächste Zeltlager und ganz besonders, weil dies bei uns stattfinden wird.
(Bilder und Bericht: Franziska Pickl und Veronika Zientek)
Gauausflug „Korb und Gold“
Der diesjährige Ausflug der Sachgebiete Tracht und Brauchtum, Mundart und Laienspiel des Donaugau-Trachtenverbandes führte uns unter dem Motto „Korb und Gold“ Richtung Lichtenfels in Oberfranken. Der Trachtenverein Gaimersheim wurde von Maria Zientek, Maria und Hans Welser vertreten.
Nach Ankunft in Michelau empfing uns Gisela Haußner (Leiterin des Sachgebietes Brauchtum, Mundart und Laienspiel im Donaugau-Trachtenerband), zusammen mit Marianne Heidenthaler, Vorsitzende des Sachgebiets Brauchtum, Mundart, Laienspiel beim Bayr. Trachtenverband, vor dem örtlichen Korbflechtermuseum. Gisela war schon vor Ort, da in der Werdenfelser Hütte des Trachtenvereins „Werdenfelser“ Lichtenfels am Nachmittag eine Art Hoagarten des Bayer. Trachtenverbandes stattfand.
Roland Ponsel, einer der letzten Korbflechtermeister in Lichtenfels, erzählte uns interessante Geschichten zum Flechtmaterial (Weide, Binsen, Rattan, Peddigrohr ….) und den verschiedenen Flechttechniken für Körbe, Möbel bzw. auch die Technik der Feinflechterei. Hier entstehen wahre Kunstwerke. Anschließend konnte jeder das Museum auf eigene Faust besichtigen. In 25 Schauräumen waren weltweite Exponate mit vielen Informationen zu sehen. Manche von uns schwelgten sogar in Kindheitserinnerungen.
Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir nach Schwabach, die Goldschlägerstadt.
Im Stadtmuseum von Schwabach empfing uns Werner Auer, Goldschlägermeister, vor der sog. Goldbox. In der Goldbox ist eine voll funktionsfähige Goldschlägerwerkstatt nachgebaut. Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss über Gold, von den alten Indern (3000 v. Chr.) bis heute und warum ausgerechnet Schwabach zur Goldschlägerstadt wurde, gab Herr Auer sein Können zum Besten. Er erklärte die einzelnen Schritte theoretisch und praktisch vom Goldbarren bis zum 1/10.000 mm dünnen Blattgold.
Das Schwabacher Blattgold ist weltweit das qualitativ hochwertigste.
Gold ist lebensmittelecht (= E175) und somit auch für den Verzehr geeignet. Jeder von uns erhielt eine kleine Kostprobe. Derzeit kostet ein 8x8 cm großes, 1/10.000 mm Stück Blattgold zwischen 1,30 € und 1,70 €. Der Preis ist abhängig vom täglichen Goldkurs. Beim Kauf von Blattgold zum Verzehr sollte man auf „Made in Germany“ achten - nur deutsches ist zum Verzehr geeignet.
Europaweit gibt es nur noch 2 Goldschlägerfirmen. Diese beiden sind in Schwabach ansässig.
Nach einem sehr informativen und kurzweiligen Tag, ließen wir ihn mit einem gemeinsamen Abendessen im „Alten Wirt“ in Enkering ausklingen.
Fronleichnam
Warum werden die Straßen mit Birkenzweigen geschmückt?
Bei schönstem Wetter fand heuer wieder die Fronleichnamsprozession statt. H. H. Max-Josef Schweiger wurde durch Dr. Oleksandr Petrynko, Leiter des Collegium Orientale Eichstätt, dem einzigsten ostkirchlichen Priesterseminar in Deutschland, unterstützt.
Fronleichnam wurde 1246 im belgischen Lüttich eingeführt, wurde aber erste 1264 durch Papst Urban IV für die ganze katholische Kirche vorgeschrieben. Der Tag erhielt im 15. Jahrhundert durch Papst Martin V. noch zusätzliche Beliebtheit, da dieser am Fronleichnamstag verschiedene Ablässe verlieh. Schon vor dem 15. Jahrhundert wurden in Bayern an diesem Tag Prozessionen gefeiert. Diese fanden in Augsburg, München und Freising statt.
Bei der traditionellen Gaimersheimer Prozession wurden wieder vier Altäre „besucht“. Diese waren heuer an der Marienkapelle, am Kreisel am Obertorweg, am Marktplatz sowie in der katholischen Pfarrkirche zu finden. Diese Altäre sollen die vier Evangelisten symbolisieren. An Drei von ihnen wurden durch verschiedene Gruppen, Blumenteppiche erstellt.
Hier noch die Antwort auf die Frage in der Überschrift – leider existieren keine eindeutigen Hinweise auf Grundlagen. Dies sind nur Vermutungen. Hier sind zwei der häufig genannten Hinweise:
Mit den Birkenbäumchen und –ästen wird um gutes Wachstum für die Feldfrüchte gebeten.
Wenn man, die durch die Prozession gesegneten Birkenzweige mit nach Hause nimmt, kann man diese über der Tür aufhängen und somit soll man vor bösen Geistern geschützt sein, da diese vertrieben werden.
(Bilder: Thomas Bauer, Ferdinand Sebald, Monika Würzburger und Phillip Eckstein; Bericht: Walburga Bauer)
Beweg-Dich-Tag in der Grundschule Gaimersheim
An einem Freitag im Mai hatten wir als Trachtenverein die Möglichkeit uns den ersten Klassen der Grundschule Gaimersheim im Rahmen des Beweg-Dich-Tages vorzustellen.
Zu Beginn erzählten wir von unserem Vereinsleben bevor es anschließend mit dem Tanzen weiterging. Es wurden die Krebspolka und die Kuckuckspolka getanzt. Zum Abschluss gab es noch das Tanzspiel Rheinländer, was allen viel Spaß bereitete.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr und hoffen den ein oder anderen wieder in unserer Probe begrüßen zu dürfen.“
(Bericht: Franziska Pickl, Bilder: Grundschule Gaimersheim)
Festsonntag zum 150-jährigen mit Fahnenweihe der Gaimersheimer Feuerwehr!
Ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Gaimersheim, dass wir bei Eurem 150-jährigen Jubiläum mit Weihe der neuen Fahne dabei sein durften!
Ihr seid nicht nur zu jeder Tages- und Nachtzeit da, um in Not Geratenen zu helfen, sondern ihr könnt auch richtig feiern - das habt ihr bewiesen - Dankeschön nochmals!
(Bilder: Peter Engelniederhammer, Ferdinand Sebald und Walburga Bauer; Text: Walburga Bauer)